SylterInnen bringen offenen Brief an Bundestagsabgeordnete zur Impfpflicht -Debatte auf den Weg

Rechtzeitig zur morgen beginnenden Impf-Pflicht – Debatte im Deutschen Bundestag veröffentlichen Sylter Impf-Pflicht-GegnerInnen einen umfangreichen offenen Brief mit Argumenten gegen die unbefristete Einschränkung von Bürgerrechten in Zusammenhang mit der Pandemie.
Der offene Brief trägt den Absender „SylterInnen gegen die Impfpflicht“ und stammt von den rund 140 BürgerInnen, die seit Dezember 2021 jeden Montag um 18 Uhr einen ca. einstündigen Protest-Rundgang durch Westerland machen (NaturReporter berichtete).

Der gewaltfreie, stille Dauerprotest dieser BürgerInnen, zu denen auch etliche Personen aus den örtlichen Kliniken und sozialen Einrichtungen gehören, die bereits mit einer Impfpflicht belegt wurden, werden mindestens bis zur endgültigen Entscheidung im Bundestag im April weiter gehen, heisst es aus der Gruppe; und weiter: „Bis dahin haben wir mit dem offenen Brief unsere Argumente dargelegt und sie direkt per Post oder Email an fast alle Bundestagsabgeordnete (ausser AfD) versandt.“Unsere Gruppe ist ein spontanes Bündnis von Sylter BürgerInnen aus allen politischen und sozialen Richtungen, die einfach nur entsetzt über das Vorhaben der Parteien sind, die Impfpflicht mit all ihren Nebenwirkungen medizinischer und politischer Art durchzusetzen.

Hier der offene Brief im Wortlaut:

Insel Sylt, 13.3.2022

Protest Spaziergänger in Westerland

Offener Brief (hier als pdf zum Download).

UN ruft Jahrzehnt für die Meere aus- Sylt macht mit!

Dass unsere Insel mit ihren Dörfern und Bewohnern durch Profitgier und schädliche Projekte gefährdet ist wissen alle. Aber was wäre Sylt ohne ein gesundes, ökologisch intaktes Meer? Daß Öl, Plastikvermüllung, Fischerei und ähnliche Nutzungen die Nordsee gefährden ist nicht neu. Mit dem Klimawandel und den geplanten Massnahmen zur Energiewende kommen aber ganz neue Gefahren auf uns zu: Deutliche Meereserwärmung, Meeresspiegelanstieg, Artenverschiebung, massiver Ausbau von Offshore-Industrie…

Ein Projekt der Vereinten Nationen (UN):

Am 9. März kann man online eine Konferenz der UN verfolgen, in der sich Wissenschaftler über den Zustand unserer Weltmeere austauschen. Mit dabei Prof Dr. Karin Wiltshire vom AWI in List .(Programm unter diesem Link.)

Dazu wird ein Film gezeigt, mit dem Sylter sich in das Projekt einbringen, um Hoffnung zu machen und zu zeigen, dass jeder sich für den Schutz des Meeres einsetzen kann.

Er ist ab dem 9. März unter diesem Link zu finden.

Der Weltfrieden liegt noch im Nebel

Westerland, 2.3.2022


Sylter BürgerInnen kamen heute spontan zu einem Flashmob am Brandenburger Strand in Westerland zusammen, um mit rund 300 Insulanern ein Zeichen für den Frieden zu setzen. 


Das Motto der Aktion: MEER FRIEDEN JETZT!


Aufkommender Seenebel sorgte für entsprechende Symbolik.


Foto : Niklas Boockhoff, tiefseh.net, frei verfügbar zur Veröffentlichung: mehr Bilder dazu auch in Druckbarer Auflösung https://www.picdrop.com/tiefseh/rdcWWGFjok


Brandenburger Strand, Aktion, Foto : Niklas Boockhoff, tiefseh.net


Für Pressefreiheit, Selbstbestimmung und gegen Impf-Pflicht- Sylter gehen auf die Strasse!

Auch auf Sylt gibt es seit einigen Wochen „Spaziergänge“. Die SylterInnen laufen jeden Montag um 18 Uhr eine 3/4 Stunde durch die Innenstadt Westerlands und treffen sich meist an der Sylter Welle oder am Rathaus. Es gibt keine Transparente, keine VersammlungsleiterInnen, man geht lediglich spazieren
Es sind Sylter Insulaner die für Pressefreiheit, Freiheit, Selbstbestimmung und gegen eine Impf-Pflicht diese stille Protestform nutzen. In einer Stellungnahme heisst es:

„Wir sind SylterInnen, die sich gegen eine Impf-Pflicht aussprechen, sich gegen Ausgrenzung, Diffamierung und Mobbing wenden und gemeinsam dafür stehen, dass unsere persönliche Wahlfreiheit hinsichtlich unserer Gesundheitsvorsorge unangetastet bleibt. 

Wir sind Bürger- und BürgerInnen aus allen sozialen Gruppen und Richtungen der insularen Gemeinschaft, die auf Sylt leben oder eine starke Beziehung zur Insel haben.

Wir agieren demokratisch, unparteiisch, gewaltfrei, phantasievoll bunt und positiv. Wir distanzieren uns ausdrücklich von rechtspolitischen Strömungen und Parteien mit faschistischem Gedankengut.

Einigkeit und Recht und Freiheit- das sind Grundpfeiler unserer Demokratie, die wir durch eine Impfpflicht stark gefährdet sehen. Wir sind gegen Radikalisierung, pauschale Schuldzuweisungen und Polemik. Vielmehr agieren wir auf der Basis des Grundgesetzes, dass eigens geschrieben wurde, um auch Minderheiten zu schützen.

Uns einen die starken Bedenken, die wir gegen die von der Regierung und Pharmaindustrie verordneten Substanzen, die sogenannten Impfstoffe, haben, die eigentlich aber eine prophylaktische Gentherapie sind. So bezeichnet zumindest

Stefan Oelrich, Bayer-Vorstand, die mRNA Substanzen. Oelrich ist Leiter der Medikamentensparte des Bayer-Konzerns, die im vergangenen Jahr unter seiner Verantwortung einen weltweiten Umsatz in Höhe von 17 Milliarden Euro erzielte. Zur Eröffnung des jährlich stattfindenden World Health Summit am 24. Oktober 2021 in Berlin sprach er neben dem Bundesgesundheitsminister, dem WHO-Direktor, der EU-Kommissionspräsidentin und dem UN-Generalsekretär. In seiner Begrüßungsrede räumte Oelrich ein:
Die mRNA-Impfungen sind ein Beispiel für Zell- und Gentherapie. Hätten wir vor zwei Jahren eine öffentliche Umfrage gemacht und gefragt, wer bereit dazu ist, eine Gen- oder Zelltherapie in Anspruch zu nehmen und sich in den Körper injizieren zu lassen, dann hätten das wahrscheinlich 95 Prozent der Menschen abgelehnt. Diese Pandemie hat vielen Menschen die Augen für Innovationen in einer Weise geöffnet, die vorher nicht möglich war.“

Unsere Bedenken basieren daher auf einem gesunden Misstrauen gegen Gentechnik, pharmazeutische Großkonzerne und eine Politik, die seit Beginn der Covid19 Affäre Meinungen von Experten ausgrenzt, die nicht deren Narrativ von einer ausweglosen Pandemie stützen, die unsere Gesellschaft angeblich an den Rand ihrer Existenz treiben wird.

 Wir sind vielmehr der Auffassung, dass die Coronamassnahmen-Politik selbst eine Bedrohung für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft darstellt und unsere Gesundheit gefährdet. Dabei berufen wir uns auf weltweit veröffentlichte offizielle Daten von Regierungen und zuständigen Institutionen sowie auf ausgewiesene Fachleute aus den Feldern Virologie, Epidemiologie, Medizin, Psychologie, Pädagogik, Naturheilkunde, u.v.a.m.

Da außerdem die „Impfung“ offensichtlich nicht ausreichend gegen eine Übertragung des Virus und nicht vor einer Erkrankung mit COVID 19 (und deren Varianten) schützt, scheint uns das Risiko einer Corona-„Impfung“ nicht im Verhältnis zu ihrem Nutzen zu stehen. Auch insgesamt halten wir die Massnahmen angesichts der gesellschaftlichen Kollateralschäden für unverhältnismässig zu den vom RKI und DIVI veröffentlichten, extrem geringen Zahlen von tatsächlich erkrankten, also hospitalisierten Menschen.

Aus gleichen Gründen weisen wir den Vorwurf der Unsolidarität mit den Geimpften zurück, da wir alle gleichermassen ansteckend bleiben. Die sogenannte Überlastung der Krankenhäuser sehen wir durch eine Wirtschaft und Politik verursacht, die auf Profitmaximierung in KH´s abzielt. Dies könnte politisch leicht geändert werden und ist nicht auf dem Rücken von Patienten und Pflegekräften auszutragen, vor deren Leid, bzw. Leistung wir grossen Respekt haben und Mitgefühl empfinden.

Was die, in der Notzulassung befindlichen, mRNA-Substanzen angeht, zeichnet sich bereits jetzt deutlich ab, dass die Fälle mit unerwünschten Nebenwirkungen laut WHO in die Millionen gehen – ganz anders als bei herkömmlichen Impfstoffen. 

Insbesondere die Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die selbst kaum von symptomatischen Krankheitsfällen betroffen sind, lehnen wir ab. Zumal gefährliche Langzeitfolgen nach der Behandlung mit mRNA zu befürchten sind. Dies halten wir auch vor dem Hintergrund einer kompletten Befreiung der Pharmafirmen von jeglicher Produktverantwortung und -Haftung für unverantwortlich.

Viele von uns betrachten Gesundheit umfassender als die Abwesenheit von Krankheit und haben gute Erfahrungen mit Naturheilkunde und alternativen Therapien gemacht. Viele von uns übernehmen hohe Eigenverantwortung für ihre Gesundheit mittels langjähriger Bewusstseinsbildung, schadstoffarmer, vitaler Ernährung, Bewegung und zahlreicher anderer gesundheitspräventiver Massnahmen. Die erzwungene Einwilligung in eine Behandlung mit gentherapeutischen Mitteln würde einem Missbrauch dieser Bemühungen entsprechen und könnte daher auch zu psychischen Belastungen führen.

Insofern sehen wir in dem Erlass einer allgemeinen Impfpflicht einen Verstoss gegen Bürger- und Menschenrechte, solange keine eindeutigen, gesicherten Erkenntnisse zur Notwendigkeit und Alternativlosigkeit vorliegen, um grosse Anteile der Gesellschaft vor Schaden zu bewahren.

Personen mit Wohnsitz auf Sylt können sich hier informieren: https://t.me/+E7LQqUFMM2U3ZTcy

Das Ende der Vogelwart-Bauwagen-Ära auf Sylt und eine neue Station in Morsum

Ziemlich versteckt am Ende einer Sackgasse in Morsum stand auf dem Bauhof des LKN, gleich hinter dem Nössedeich an der Morsum Ode in den letzten 30+? Jahren ein Vogelwartbauwagen. Einer von mehreren auf Sylt und einer von vielen an der Wattenmeerküste.

Zumindest auf Sylt ist diese wohl einfachste und romantischste Version einer Vogelwartstation nun beendet- und das ist wohl auch gut so.

So nett sich die Robinsonade anhört, einen Sommer einsam am Watt in einem kleinen Bauwagen Dienst für den Naturschutz zu schieben, so ungenau ist diese Vorstellung jedoch. Der Dienst an der Morsum Odde beginnt für die Vogelwartin oder den Vogelwart nicht erst bei Sommertemperaturen, sondern gleich nach Ostern und dauert bis in den November hinein. Ein Bauwagen ist schlecht isoliert, hat meist einen spärlichen Gasofen zum Heizen und ansonsten nur mit Glück (so wie in Morsum) fliessend Wasser und Strom aus der Leitung. Die Vogelwarte der vergangenen Jahrzehnte, zunächst Zivildienstleistende und später Menschen, die als Bundesfreiwilligendienstler kamen, mussten also ziemlich abgehärtet und stabil sein.

von Links vor der neuen Station: H.Förster (SW), E.Dehn (Edeka) D. Schaper (SW), C.Goetze (SW)

Heute trafen sich dort, wo bislang der letzte Sylter Bauwagen dieser Art stand, eine hochrangige Riege des Wattenmeerschutzes um etwas Neues einzuweihen: Harald Förster, der Geschäftsführer der überregionalen Schutzstation Wattenmeer kam mit seinem Pressesprecher Christof Goetze und dem örtlichen Sylter Stationsleiter Dennis Schaper. Der Direktor der Abteilung Nationalpark im LKN kam in seiner Eigenschaft als Vorsitzer der Stiftung Nationalpark. Die finanzierten mit einem Löwenanteil schliesslich das, was nun anstelle des Bauwagens auf dem Bauhof steht: ein super ausgestattetes „Mobile-Home“.


Hier wird der nächste Freiwilligendienstler im kommenden Jahr ein Häuschen vorfinden mit Dusche, Warmwasseranschluss, Stromversorgung, Induktionsherd und einigen Annehmlichkeiten mehr, von denen die Vorgänger nur träumen konnten. Die Nachfrage an freiwilligen Vogelwarten, die hier einziehen möchten, dürfte in den kommenden Jahren also nicht abreissen.

Damit ist der eigentliche Zweck, der Schutz von Salzwiesen und Brutvögeln an der Morsum Odde sowie eine professionelle Besucherinformation auch Dank weiterer Spender (Edeka und Südkap/Hörnum, viele Eintelspender) nun wieder für lange Zeit sichergestellt.

von Links:Ehepaae Dehn (Edeka), C.Goetze (SW), M. Kruse (Nationalparkstiftung), Vertreter Südkap Hörnum, M. Stitz (Rotary Club)