Schweinswalsichtung bei der Hamburger City

Der Naturerlebnisführer „Natürlich Sylt“ entfaltet bereits seine Wirkung über die Inselgrenzen hinaus.

Am 14.4. meldete die Hamburgerin Stefanie Wilke gegen 9:40 Uhr die Sichtung von zwei Schweinswalen auf Höhe der „Strandperle“ am Elbufer von Övelgönne. Die beiden Tiere seien weiter in Richtung Hamburger Hafen unterwegs gewesen. Andere Passanten berichteten, dass die beiden Meeressäuger bereits seit einigen Tagen in der Elbe bei Hamburg beobachtet wurden. Am Sonntag wurden drei Schweinswale etwas weiter elbabwärts bei Schulau (11 Uhr) und bei Blankeneese an der Fahrwasserkante zum Mühlenberger Loch (bei Sherry Island bei NW) gesichtet. Wahrscheinlich handelt es sich jeweils um dieselbe Schule.

Die Beobachtung deutet darauf hin, dass mehr Kleinwale aus der Nordsee flussaufwärts schwimmen, als bislang gedacht. „Man sieht was man kenn“, meint Biologe und Buchautor Lothar Koch. Frau Wilcke waren die unscheinbaren Tiere an dieser unwahrscheinlichen Stelle aufgefallen, weil sie das Kapitel über Schweinswale im Naturerlebnisführer gelesen hatte. Dort wird auch zur Meldung von Schweinswalsichtungen aufgerufen.

Gestrandet vor List

Am Sylter Strand kann man noch „echtes Strandgut“ finden!

Das Rettungsboot des Frachters „Union Saturn“ fanden wir am 8.1. nach dem ersten Orkan des Jahres am Lister Weststrand. Unsere Recherche ergab, dass der Frachter derzeit noch von Skandinavien nach England unterwegs war. Das Schiff ist gut angekommen, wahrscheinlich haben sie das Abhandenkommen des Rettungsbootes gar nicht bemerkt?!

 

Sylt Naturreporter Lothar Koch