Zukunftswerkstatt für Keitum

In Keitum läuft heute und morgen die Zukunftswerkstatt mit den Fragen:IMG_7066
Was fehlt in Keitum und was soll auf jedenfall bleiben?
Hier meine Antworten:
Es fehlen:
– kunsthandwerklich gestaltete Strassenschilder
Die Strassenschilder könnten das Ambiente des Kapitäns- und Kunsthandwerkerdorfes mehr zur Geltung bringen, wenn sie einzigartig originell gestaltet wären, statt diese blauen 08/15 Dinger von heute.
– Immer mehr fehlt der schöne Dorfcharakter
Alles was den Dorfcharakter optisch entwertet und eher in Richtung Urbanisierung deutet, sollte wieder verschwinden.
Zum Beispiel die überproportionierten Strassenverkehrsschilder rund um das Dorf, die wie Autobahnausfahrten wirken. Aber auch der Stil mancher Werbeschilder im Ort. Schön wäre es auch, da wo möglich, Asphalt zurückzubauen. Mehr hin zu Kopfsteinpflaster und ähnlichen „dorfgerechten“ Wegen. Orte auf der dänischen Insel Fanö können ein gutes Beispiel für Keitum sein.
– Ein gutes Fußgänger und Radwegekonzept:
Je attraktiver Keitum für Fussgänger und Fahrräder wird, um so besser. Kleine, lebendige Fussgängerzonen, gute Radabstellmöglichkeiten und -wege. Eventuell auch ein kleiner Keitum-E-Bus, der nur im Dorf verkehrt und kostenlos herumfährt, um die die Leute vom Park and Ride-platz am Dorfeingang abzuholen.
Ein Expertengutachten zum Thema E-Mobilität könnte aus Landesfördermitteln finanziert werde.
– Reaktivierung des Schöpfwerkes am Nössedeich
Das ehemals von der Schutzstation genutzte Schöpfwerk sollte in diesem Sinn wieder genutzt werden. Eine Sanierung des Gebäudes wäre Voraussetzung. Durch Biotopmaßnahmen in den Wiesen auf der Binnendeichseite könnte der Standort für Naturbegeisterte noch aufgewertet. werden. Dann in das Türmchen oben einen tollen Vogel- und Sternenhimmelkiek mit Aussichtsmöglichkeiten in alle Richtungen bauen (am Bestenl als „Glaskuppel“).
– Aufwertung aller Hünengräber im Gemeindegebiet, besonders am Tipkenhoog
Die Hünengräber im Gemeindegebiet wirken trotz des Lehrpfades der Sölring Foriining überwiegend noch recht lieblos behandelt. Jeder einzelne Standort sollte bedacht werden: Wie kann man die historische Bedeutung und die Mystik, die von diesen Orten ausgeht besser herausarbeiten und präsentieren?
– Mehr Kunsthandwerksbetriebe mit „offener“ Werkstatt.
Was soll bleiben:
-Natürliche Wattlandschaft, Reetdachhäuser, alte Kapitänshaüser. Kunsthandwerker, schöne Türen, Tante Emma Läden